Materialkunde

Auf dieser Seite bekommt Ihr wissenswertes über verschiedene Materialien,die zum Bau von Eisskatern und Eissegler verwendet werden.

Materialkunde: Metalle

Edelstahl ( V2A, V4A, Nirosta ) und was man dazu wissen solltet

Als Edelstahl bezeichnet man den Bereich der nicht rostenden Stähle.Für gewöhnlich sind sie bekannt als Nirosta, V2A – und V4A – Stahl. V2A- und V4A – Stahl, auch „Nirosta“ genannt, enthält rund 70 Prozent Eisen, 20 Prozent Chrom, acht Prozent Nickel sowie geringe Mengen Kohlenstoff, Mangan und Silicium.Edelstahl ( V2A, V4A, Nirosta ) ist ein metallischer Werkstoff mit hervorragenden Eigenschaften und unterschiedlichen Oberflächen gewalzt, geschliffen, gebürstet, gestrahlt, poliert und elektropoliert

Bei V2A, V4A, Nirosta und rostfreie Stähle handelt sich also um Edelstahl, der praktisch nicht rostet. Edelstahl wird weiterhin durch kleinere Anteile an Schwefel und Phosphor erzielt. Durch Zugabe von Nickel und Chrom wird eine besondere Korrosionsresistenz erreicht. Edelstahlteile müssen weder galvanisiert noch lackiert werden. Die Bearbeitung der Oberfläche bestimmt das Aussehen.

Die am häufigsten verwendeten Bezeichnungen nach DIN sind ::
V2A – 1.4301 und 1.4541
V4A – 1.4571 und 1.4404 Edelstahl V2A Stahl Nirosta Edelstahl gewalzt geschliffen gebürstet gestrahlt poliert elektropoliert

Der Baustahl

Der Baustahl, wie er korrekterweise genannt wird, teilt sich im Wesentlichen in die beiden im Bauwesen gebräuchlichsten Stähle St 37 und St 52 ein. Die Bezeichnungen durch Einführung der Europanorm sind hierfür E 225 sowie E 355. Die entscheidenden Vorzüge dieses Materials sind die hohen Festigkeiten, die durch Zulegierung anderer Metalle wie Mangan oder dem Hinzufügen oder Entfernen von Kohlenstoff entscheidend verändert werden können. Dies ermöglicht eine unzählige Vielfalt speziell auf den Anwendungsfall zugeschnitten. Denn schließlich sollen die Gabeln eines Staplers im Kühlhaus bei -20° Celsius ebenso halten wie die Druckbehälter eines Kessels bei +200° Celsius und 30 bar Druck. Diese Stähle stellen jedoch besondere Anforderungen an die Verarbeitung, die nur über besondere zusätzliche Qualifikationen eines Betriebes erreicht werden können.

Doch zurück zu den Baustählen. Ein für die Schlosserei bzw. den Stahlbau allesentscheidender Vorteil gegenüber anderen Werkstoffen ist die ausgesprochen gute Fügbarkeit.Auf entsprechenden Machinen lassen sich die Stähle sägen, bohren, drehen, fräsen, Bleche lassen sich kalt verformen, wie schneiden oder abkanten.

Aluminium

Aluminium ist im Vergleich zu anderen Metallen noch nicht lange bekannt. Es wurde erst im Jahr 1808 durch Sir [[Humphry Davy]] entdeckt und benannt. [[Friedrich Wöhler]] gelang die Herstellung von Aluminium im Jahr [[1827]] basierend auf einer unreinen Form, die [[Hans Christian Ørsted]] zwei Jahre zuvor hergestellt hatte. Der Preis von Aluminium war zu jener Zeit höher als der von [[Gold]].
Durch [[Henri Sainte-Claire Deville]] wurde der Wöhler-Prozess im Jahr [[1846]] weiter verfeinert und [[1859]] in einem Buch publiziert. Dadurch fiel der Aluminiumpreis innerhalb von zehn Jahren um 90 Prozent.
[[1886]] wurde unabhängig voneinander durch [[Charles Martin Hall]] und [[Paul Héroult]] das jetzt nach ihnen benannte Verfahren zur Herstellung von Aluminium entwickelt: der [[Hall-Héroult-Prozess]]. Nach diesem Prinzip erfolgt noch heute die großtechnische Aluminiumherstellung. Im Jahr [[1889]] wurde das Verfahren durch [[Carl Josef Bayer]] weiter verbessert.

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